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Bundestagswahl 2005

  • Ser Steffon Marstark
  • 5. September 2005 um 10:06
  • Robert
    Ours is the Fury
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    161
    • 21. September 2005 um 15:21
    • #121

    Ich mein das ist klar, dass ein Bayer niemals Kanzler werden wird. Stoiber kapierts halt heut noch immer nicht. Ich wollt ja Stoiber nicht verteidigen, wollt halt nur erklären, dass das was er sagt bei vielen in Bayern halt immer ein bisschen anders gesehen wird, als im Rest der Republik. Ich mein ich wär auch froh, wenn er endlich abdanken würde. Mich nervt es ja auch, wenn er immer nur redet, aber nie Verantwortung übernimmt. Jetzt soll er zeigen was er in Berlin kann.

    Man muss sich doch nur die Aschermittwochsdebatten in Passau anschauen. In Bayern kommt das halt gut an, wenn Stoiber unter der Gürtellinie auf Rot-Grün eindrischt. War so ist so und wird auch noch Jahre so sein. Bayerische Mentalität.

  • artfantasy
    WebMaester
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    • 21. September 2005 um 15:38
    • #122

    @ Obrac: klar & O.K.

    Robert:
    - zu den 3 Milliarden äussere ich mich jetzt mal besser nicht ausführlich :O ,

    doch, vielleicht soviel:
    - ich bin noch nicht sooo lange Bundesbürger (erst gerade mal 15 Jahre :D ), aber ich glaube, eine ähnlich - sorry- dämliche und z.T. herabwürdigende Diskussion , wie sie aus verschiedensten Ecken immer mal wieder gegen Richtung Sonnenaufgang geführt wird, gab's glaube ich in der "Alten Republik" nicht, wenn es um Länderfinanzausgleich ging, oder?

    (damit das klar ist: mit herabwürdigend meine ich NICHT Dich , sondern die Art, wie dies z.B. von Herren wie Stoiber, Koch, Steinbrück, ja, auch Schröder und Lafontaine etc. resp. im "Spiegel" o.a. in den letzten Jahren rübergebracht wurde);

    - Ossis zahlen auch Soli-Zuschlag (wissen viele immer noch net),
    - völlig aussen vor:
    a) wieviel vom Milliardentransfer läuft auf welchen Kanälen in welche Taschen wieder retour?
    b) wieviel wird davon verbrannt, verschleudert, verschenkt - zumeist von Beamten, die merkwürdigerweise häufigst rheinländischen, hessischen oder bayrischen Dialekt sprechen (bei letzeren wohl eher Akzent :D ).

    So.
    -------------------------------------------------------------------------

    Bei allen Postings hier - egal, wer wie wo steht - kommt ja 'raus:
    rauft Euch gefälligst zusammen und macht was für unser Land!
    Momentan ist nur Gerangel....

    Das, (vielleicht auch was den Osten betrifft, die Dinge oben) und die interessanterweise gleichen Egoismen, die Normalbürger X an den Tag legt (im Vergleich zum Normalpolitiker X) plus Angst plus eine gehörige Portion Dummheit - die ja gleichmässig verteilt sein soll - plus tatsächlich frustrierende Erfahrungen führt zu Verdruss, letztendlich zu den "Frustierten" (im schlimmsten Falle noch dazu "zwangsproletarisierten").

    Und diese diffuse Menge - nicht eine Minderheit, nee - wird , wenn Schwarz/ wasweissich die Sache genauso vergeigt, wie es Schwarz-Gelb vorher und jetzt Rot-Grün sieben (?) Jahre lang vergeigt haben -
    diese "graue Masse" wird dann braun wählen.

    Ihr habt's ja schon angedeudet: es reicht ein schnuckelig aussehender, rethorisch begabter , charismatischer Fascho vom Verschnitt "netter Schwiegersohn", - und wir haben die braune Kacke auf dem Hals.
    Aus dem diffusen Spektrum, die momentan "Links" gewählt haben, kommen da auch noch jede Menge Stimmpotentilal.
    Vielleicht als Garnierung dazu noch ein patriotisch gesinnter ehemaliger Sozialdemokrat und ein national erwachter Christdemokrat (gibt's beides ja leider auch), vielleicht noch ein ehemals grün-nationaler Naturvolksfreund -peng. Sowas kann schneller passieren, als wir das momentan denken.

    Und davor habe ich echt Angst.

    Eine Fahne ist sichtbar gemachter Wind.

  • Ser Steffon Marstark
    Wächter der Marburg
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    3.298
    • 21. September 2005 um 16:11
    • #123

    Doch, der Länderfinanzausgleich war auch schon in der alten BRD ein Thema. Da ging es dann um den reichen Süden und den armen Norden.
    Das Problem beim Länderfinanzausgliche ist auch nicht, dass er gezahlt wird sondern das manchmal das Gefühl aufkommt, die Politiker schmeißen das Geld dann zum Fenster raus.

    Thema Ossis: Ich finde es bewundernswert, wie viele Leute aus den neuen Bundesländern so flexibel sind, zum Arbeiten in den Westen zu fahren, oder gar dorthin zu ziehen. Ich bin z.B. jedesmal wieder erstaunt, wie viele meiner Kollegen/-innen aus Thüringen kommen. Auf den Frankfurter Baustellen wird fast nur Sächsisch gesprochen, und eine Freundin aus Brandenburg ist berufsbedingt nach Californien gezogen! Diese Flexibilität hätte ich wahrscheinlich nicht, und viele andere hier wohl auch nicht.
    Natürlich gibt es im Osten auch die "Sozialschmarotzer", die nicht arbeiten wollen, sondern lieber von Sozialhilfe oder ALG II leben. Aber die gibts im Westen auch.

    Thema Rechte: Die Gefahr ist, dass ein sympathischer Mann wie z.B. der Haider auftaucht, der die Menschen so blendet, dass sie nicht sehen, dass hinter ihm der ganze alte braune Mob sitzt und auf seine Chance wartet. In Österreich ist es glücklicherweise gut gegangen, aber es gibt hier ein paar Leute, die auf keinen Fall an die Macht kommen dürfen!

    "...for love is the bane of honor, the death of duty." - Maester Aemon

  • Jethin
    Queen of the Pirates
    Beiträge
    656
    • 21. September 2005 um 20:23
    • #124

    Zu den Rechten: hat nicht wer schon den Vergleich mit der Weimarer Republik gebracht? Da wuerde uns ja noch was bevorstehen... :rolleyes:

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  • shaggybear
    Gast
    • 21. September 2005 um 20:29
    • #125

    hallo ihr,

    ich betrachte die situation interessiert aus der entfernung.
    Schröders Interpretation des Ergebnisses ist nicht ernstzunehmen. ich habe ihn schon immer für einen Opportunisten gehalten, jetzt zeigt er sich noch als realitäsblind dazu.
    die Merkel war ja offensichtlich nicht gerade eine attraktive Alternative, aber immerhin hat sie eine einigermassen situationsgerechtes Programm.

    Ich hoffe, dass sich die beiden grossen Parteien zusammenraufen, und eine grosse Qualition auf die Beine stellen, alles andere wäre doch zu unsicher und mit zu heftigen Grabenkämpfen verbunden.
    Die beiden Grossen sind sich doch eigentlich am ähnlichsten, jedenfalls müssten sie sich am wenigsten stark verbiegen um zu einem Kompromiss zu kommen.
    Hoffe, die Situation bereinigt sich doch noch auf eine weise.
    1. weil es mühsam für euch Deutsche ist
    2. weil politisches Chaos in Deutschland niemandem in Europa behagt, schliesslich ist das Land wirtschaftlich und politisch wichtig für alle.

    Frage zum Schluss: Schröder scheint ja in seiner Partei unbestritten zu sein, wieso redet niemand darüber, dass die ganze Situation seine Schuld ist?
    Er hat die Wahlen provoziert!
    In einem Jahr hätte vieleicht etwas anderes herausgeschaut.

  • curunir
    Heren Istarion
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    291
    • 21. September 2005 um 23:24
    • #126
    Zitat

    Original von shaggybear
    Frage zum Schluss: Schröder scheint ja in seiner Partei unbestritten zu sein, wieso redet niemand darüber, dass die ganze Situation seine Schuld ist?
    Er hat die Wahlen provoziert!
    In einem Jahr hätte vieleicht etwas anderes herausgeschaut.

    Weil er allein die SPD aus dem Tal der Tränen geholt hat. Dieser "Erfolg im Misserfolg" wird größtenteils ihm allein zugerechnet. Und genau wie die Union nicht offen über die Zukunft Merkels diskutiert wäre die SPD jetzt schön blöd, über die Personalie Schröder zu diskutieren. In der momentanen Sondierungsphase zählt einzig und allein die Drohkulisse. Ich kann mir gut vorstellen, dass beide Parteien im Hinblick auf die Verantwortung für das Land ihre Spitzenleute über die Klinge springen lassen. Dazu ist es allerdings jetzt noch zu früh.

    On ne voit qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • Pekkorino
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    • 22. September 2005 um 08:53
    • #127

    Das mit dem Tal der Tränen ist doch auch nur hausgemachtes gewesen - Umfragewerte von vor drei oder vier Monate die unbestritten schlecht waren - aber das sind doch keine offiziellen Zahlen. Da die SPD direkt oder indirekt, weil direkt oder indirekt Beteiligt, Einfluss auf wohl weit über 30 Prozent der Dt. Tagespresse hat, können solche Werte auch absichtlich lanciert werden umd jetzt zu sagen - wir haben über 10 Prozent gut gemacht - einen Scheiss haben die.
    Die einzig relevante Zahl ist die der letzen Wahl - und auf diese Zahl sind 5 Prozent verloren worden - Diskussion rum.

    Jetzt diesen juristischen Winkelzug hinzubekommen als stärkste Fraktion durchzugehen - wenn man CDU und CSU auseinanderdividieren könnte, was ja wohl wirklicher Schwachsinn ist - mich wundert dass da alle mitziehen, die blamieren sich doch ohne Ende mit diesem Argument und dem Wowereit ist das schon rausgerutscht, dass es auch ohne Schröder ginge.
    Nur wenn Schröder jetzt abgesägt würde, wäre das das Ende der SPD bis sich neue Köpfe gefestigt haben - die haben im Moment nur die Verlierer der Landtagswahlen und einen uralten Münti, der politisch auch noch im Vorgestern denkt - bis da die neuen Gesichter, die jungen fürs Volk aufgebaut wären ginge ein bis drei Jahre ins Land und das täte der SPD aber auch gut.
    Auch im Hinblick auf Themen die die SPD wieder besetzen muss, die sie jetzt an die SED verloren hat - aber die wird sich bis nächstes mal wieder auf das Niveau von letzem mal senken, weil der Oskar denen das Messer in den Rücken schlägt, sobald er ne Chance sieht über den linken SPD Flügel dort wieder reinzurutschen und damit Schröder und Gefolge zu vertreiben.

    Ich bin immer noch dafür die Merkel dranzulassen und abzuwarten was passiert - erstens kanns nimmer schlechter werden und zweitens kann die bestimmt besser arbeiten als lächeln - beim Schröder ist halt anderstrum.
    Aber einen fleissigen Politiker brauchen wir im Moment dringender als einen lächelnden Grosskotz.

    Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat

  • silverdawn
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    • 22. September 2005 um 09:56
    • #128

    Ich bin mir nicht sicher, ob curunir mit dem Tal der Traenen unbedingt die vergangenen Monate meinte; immerhin war Schroeder der Kanzler, unter dem die SPD die CDU nach 16 (!!!) Jahren abgeloest hat.
    Und diese 16 Jahre -- es tut mir leid fuer alle CDU-Sympathisanten, aber das ist Fakt -- waren voll von Kohl'scher Misswirtschaft und Flickschusterei.
    So vieles, an dem die SPD sich in den letzten 7 Jahren beinahe das Genick gebrochen haette, wurzelt in CDU-Murks.

    Zwei Beispiele.
    Nummer 1: Dosenpfand. Ja woher kommt denn das? Das war nicht die SPD, und auch nicht die Gruenen, die das haben wollten. Haben wollte es so direkt keiner, aber die CDU hat damals irgendwelche Beschluesse darueber gemacht, dann hiess es, die treten bei einer bestimmten Quote in Kraft. Die Worte dazu: "Ach, die Quote erreichen wir im ganzen Leben nicht!", also wurde nix dran geaendert. Huch, ein paar Jahre spaeter hatten wir die Quote bereits ueberschritten... Und da man Beschluesse nicht so mir nichts, dir nichts ausser Kraft setzen kann, musste die SPD in den sauren Apfel beissen und den Kram einfuehren. Ich bin nicht gegen den Dosenpfand, aber gegen das Geruest des Beschlusses waren damals extrem viele. Wem wurde es angekreidet? Der SPD. Was unfair war, gemessen daran, wer es denn eigentlich "verbrochen" hatte, aus Leichtsinnigkeit.

    Nummer 2: Hartz IV. Die CDU wettert dagegen, Deutschland's Arbeitslose hassen es, aber... viele der heftigen Sachen darin kommen von der CDU. Die Schwarzen wollten die Haerte darin. Und jetzt? Jetzt tun sie so, als haetten sie niiiieeee die Finger im Spiel gehabt und schieben alle Schuld der SPD zu.
    Ich las da was davon, dass die CDU einen ehrlichen Wahlkampf gefuehrt haben soll -- so ehrlich kann der nicht gewesen sein, da sie nun einmal auch Hartz IV erwaehnten. Solange sie nicht zu ihrem Beitrag dazu stehen, ist ein Wahlkampf, der das Thema Hartz IV einschliesst, nicht sonderlich ehrlich.

    Und bitte, ich schreibe ausnahmsweise gerade mal wieder was dazu, ich moechte nichts hoeren von wegen das sei nicht wahr und ich wuerde das verdreht darstellen, weil ich die SPD besser finde. Ja, das tue ich, und nicht aus Erziehung, sondern aus Ueberzeugung. Aber die Art und Weise, wie hier einigen vorgeworfen wird, sie wuerden alles schoenreden, weil sie die SPD gutfinden, und die CDU ohne Grund schlecht machen, haengt mir zum Hals raus. Ihr Leute, die ihr die CDU waehlt, seid genauso subjektiv und verteidigend gegenueber eurer Partei, und wenn ihr euch von objektiver Warte aus reden hoeren koenntet, wuerdet ihr merken, was ich meine. Ihr koennt ja so reden, aber dann lasst bitte Kraftausdruecke gegenueber der SPD und anderen Parteien und Personen sein, und lasst andere Leute die Partei verteidigen, die sie gut finden, ohne dass man sich gleich als Idiot hingestellt fuehlt, weil man nicht eurer Meinung ist.

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  • Jethin
    Queen of the Pirates
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    • 22. September 2005 um 10:13
    • #129

    Was ich besonders scharf finde, sind die Geruechte, dass die SPD jetzt (nach wie vielen Jahren?) die Geschaeftsordnung aendern will, damit die CDU und die CSU gesondert gerechnet werden. Faellt ihnen ja frueh ein.... :rolleyes:

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  • Pekkorino
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    • 22. September 2005 um 10:46
    • #130

    Würde ihnen halt in den Kram passen - heut hat irgend einer gesagt, dass das schon Putsch Ähnliche Züge annimmt.
    Das kommt schon etwas hin und demokratisch denkende Leute sollten sich da jetzt schnell dagegen verwahren. Also so gehts nicht.

    @ Silverdawn
    Hast schon recht - jeder spricht für das positiv wo er sich näher fühlt - ist aber auch in Ordnung und muss so sein und ist auch der Kern der Demokratie.
    Das man einzelne Beispiele nennt um es zu unterstreichen, machen auch alle, auch du - ist auch völlig in Ordnung.
    Das man manches schreibt was dem politisch anderstdenkenden aber meinen lässt hohl zu sein, lässt sich kaum umgehen, weil du nie ein Programm finden wirst, in dem alles super ist und überall so etwas zu finden ist.
    Du nimmst zwei Beispiele und lässt aber diese weg, die sich nicht positiv anhören und anderstrum machen es alle anderen auch so.

    Dosenpfand - da denk ich nicht an SPD sondern an Trittin.

    Hartz IV ist auf dem Mist von dem VW´ler gewachsen, der der auf unsere Kosten mit dieser Brasilianerin gepoppt hat - ach ja, der Hartz :D
    Auf entscheidung des SPD Vorstandes hin und um nicht dieselbe Blockadepolitik zu betreiben, die einst ein Lafontaine im Bundesrat gemacht hat - der hat alles blockiert, gar alles, hat die CDU mitgespielt und sicher auch eigenes eingebracht - und ein Mischmasch ist immer kacke.

    Aber was ist nun mit dem halbieren der Arbeitslosen, was der Gerd versprochen hat - momentan werdens jeden Tag Tausend mehr.
    Die Kassen der Krankenkassen war im plus als Seehofer die übergeben hat - innerhalb der ersten zwei Jahre war alles verpulvert weil Frau Schmidt Versprechungen an alle Seiten eingelöst hat und dann musste nachträglich und rückwirkend wieder Geld eingetrieben werden.
    Die grössten und meisten Firmenpleiten aller Zeiten, das war sicher nicht vom Kohl eingefädelt.
    Eine Unternehmenssteuerreform die die Verrechnung von inl. Gewinnen mit ausl. Verlusten gestattet - können dann nur Konzerne machen und der Mittelstand kackt ab - die Abschaffung des Anrechnungsverfahrens in der Körperschaftsteuer mit Wechsel zum Halbeinkünfteverfahrens - hat im ersten Jahr anstatt 21 Milliarden KöSt eingebracht ein Minus von 9 Milliarden verursacht - 30 Milliarden Euro Schaden - und das in der Körperschaftsteuer, wovon bestimmt 90 mindestens nur den Konzernen zugute gekommen ist. Nebenbei stirbt der Mittelstand und der Einzelhandel - das hat auch nicht der Kohl gemacht.
    Das Anrechnungsverfahren in unserer KöSt war so ausgetüftelt, dass etliche Europäische Länder überlegt haben das zu übernehmen und dann wäre es vielleicht sogar in Brüssel für ganz Europa so festgelegt worden.
    Nein - Geschenke an Konzerne wurden verteilt und da wurden wir verarmt.
    Zum ersten mal in der Geschichte der Bundesrepublik war die grösste Einnahmequelle die Lohnsteuer - also die Arbeitnehmer zahlen die Zeche.
    Soweit zur sozialen SPD - die hat die Last von den Unternehmen genommen und sie auf unsere Schultern gelegt, den Mittelstand zerstört und die somit noch mehr Arbeitslose geschaffen, die nicht mehr von unseren Sozialkassen bezahlt werden können - ergo Hartz IV und Konsorten sind absofort keine soziale Kälte mehr *tock tock*

    Wir müssen vielleicht verstehen lernen, dass wir zuallererst den Mittelstand stärken müssen um dass Arbeitsplätze geschaffen werden um dass es dem einzelnen wieder besser geht oder zumindest nicht schlechter.
    Ich finde das ein unglaubliches Geschrei, gerade von SED, dass man ein Land von unten nach oben gesunden will - diese Ideen sind seit Jahrzehnten überholt.
    Gesunde die Firma bei uns um der Ecke - stärke sie und schaffe Nachfrage und deine Firma wird Arbeitsplätze schaffen - bin ich mir ganz sicher.
    Den Unternehmer immer als raffigerigen hinzustellen hat uns ausser Neid nichts weiter eingebracht.
    Die Gehälter der paar Top Manager zu veröffentlichen hat nichts weiter gebracht als Unmut.
    Aber für welches Geld der kleine oder mittelständische Unternehmer arbeitet, keinen Urlaub macht, sein komplettes privates Vermögen damit riskiert das schreibt keiner - wollen wir ja auch nicht wissen - wir gehen da acht Stunden hin - haben sechs Wochen Urlaub und bekommen zwischen 13 und 14 Monatsgehälter dafür.
    Wenn es bei uns kein Verbrechen wäre gut zu verdienen dann würde es vielleicht anderst aussehen.
    Das Risiko was bei uns ein kleiner Handwerker eingeht wenn er sich selbständig macht oder der Unternehmer der Haus und Hof verpfändet - das Risiko wären wohl die wenigsten von uns bereit einzugehen - und das muss sich verzinsen und wir müssen zufrieden sein mit dem was wir für unseren Einsatz bekommen.
    Natürlich gibts auch immer Arschlöcher die kriminell ihre Firmen in die Pleite treiben und jeden bescheissen - das sind auch die die in den Medien gehypt werden - aber von den wohl über 90 Prozent ehrlichen aufrichtigen verantwortungsbewussten Unternehmern wird nichts geschrieben - gibt keine Schlagzeile her. Und ich rede nie von Konzernen - ich rede vom Mittelstand auf den wir setzen müssen.

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  • silverdawn
    blazing soul
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    • 22. September 2005 um 12:00
    • #131

    @Pekko
    Deinen letzten Absatz unterschreibe ich ohne Zoegern. *nick*
    In diesem Punkt bin ich einfach der Meinung, dass keine einzige Partei das Zeug hat, das hinzubiegen. Weder die beiden grossen, noch die "Randgruppen", noch die zwischendrin.

    Ah, was die Trennung von CDU und CSU angeht -- ja, das haette ihnen durchaus frueher einfallen koennen. Jetzt passt's halt in den Kram... Mir waer's recht, ich hab ja schliesslich meine Stimme der SPD gegeben. :D Die feine Art ist es trotzdem nicht, das stimmt schon.
    Aber ich bin der Meinung, dass das richtig waere. Immerhin treten sie ja auch immer und ueberall mit jeweils unterschiedlichen Repraesentanten auf. Wenn man sie wie eine Partei behandeln sollte, dann muesste der Stoiber (als derjenige, der dem kleineren Teil vorsteht) im schoenen Bayern bleiben und muesste die Merkel die PR-Arbeit machen lassen. Dass er das nicht will, ist ja wohl klar. :rolleyes:

    Bin halt einfach der Meinung, dass wenn sie schon zwei Repraesentanten haben wollen, sie auch als zwei getrennte Parteien behandelt werden sollen.

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  • Dreenan Kel Zalan
    Sturmbringer
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    • 22. September 2005 um 12:09
    • #132

    Darüber das CDU und CSU wie eine Partei behandelt werden und überall mit zwei Vertretern auftauchen regt sich mein Großvater seit 20 Jahren auf...

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Obrac
    Master of the Universe
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    • 22. September 2005 um 12:33
    • #133

    Die CDU und die CSU genießen doch einige Vorteile, weil sie wie zwei Parteien behandelt werden. Ich glaube, sie bekommen beide Zuschüsse. Trotzdem hätte die SPD viel früher schon dagegen angehen sollen. Jetzt ist es zu spät.

    http://www.rediroma-verlag.de

  • KoRn83
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    323
    • 22. September 2005 um 12:58
    • #134

    es ist nicht unbedingt zu spät aber der zeitpunkt ist sehr dumm gewählt
    sowas macht man mitten in der legislaturperiode (egal von wem) dann ist es bei den nächsten wahlen so oder so beschlossen
    aber es zu einem derartigen zeitpunkt durchsetzen zu wollen ist nicht besonders clever

    der späte zeitpunkt ist auch nicht unbedingt ein plus aber zu sagen "ihr habt so lange den mund gehalten, jetzt ist es legitimiert" finde ich käse weil dieses rumgepfusche von wegen eine fraktion einfach nur unverschämt ist
    wobei der einspruch vor 20 jahren sicherlich taktisch sinnvoller gewesen wäre

    und was den schröder anbelangt der wird mir als spd-wähler auch immer suspekter
    aber die cdu hab ich schon allein deswegen nicht gewählt weil die imo selbst mit großer mehrheit im bundestag nicht so glatt regieren würden wie es notwendig ist
    durch die persönlichen eitelkeiten von stoiber, koch, wulff und konsorten wird die merkel ihr programm nie so durchziehen können wie sie das will
    die schießen ja ständig quer und haben viel zu viel einfluss um sie einfach mal kaltzustellen

    We're having a good time writing a 100% metal album. Not "this" or "that" metal; or whatever kinds of metal are out there, this is just fucking Metal!!!!
    -Dave Mc Clain

  • silverdawn
    blazing soul
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    • 22. September 2005 um 14:40
    • #135

    Obrac
    Ah, da ist mein Argument hingefluechtet, das war eigentlich das, was ich anbringen wollte.
    Wenn sie schon Zuschuesse und Spenden wie zwei Parteien einstreichen, dann sollen sie gefaelligst auch als zwei getrennte Parteien gezaehlt werden.

    Aber ich kann KoRn nur beipflichten. Daemlich ist es irgendwo schon, erst jetzt damit anzukommen; aber zu sagen, es sei zu spaet, und jetzt muesse man's so lassen, weil sich vorher keiner beschwert hat, ist auch nicht so ganz richtig. Die Dauer einer Sache legitimiert nichts.

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  • The Wolf
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    • 22. September 2005 um 17:21
    • #136

    Was ich mich bei jeder Wahl frage:

    Kann die CSU eigentlich an der 5%-Hürde scheitern?

    Zitat

    Original von Pekkorino
    erstens kanns nimmer schlechter werden

    Ich frag mich, ob es Deutschland/ den Deutschen wirklich so schlecht geht, wie sich die Deutschen versuchen weiß zu machen? ;)

    I wouldn't be here without you... 'cause you drove. 8)
    __________________________________________________________________________________________________

    The first sign of the zombie apocalypse has come to pass...no more twinkies and shelf after shelf full of snowballs.

    Einmal editiert, zuletzt von The Wolf (22. September 2005 um 17:22)

  • artfantasy
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    • 22. September 2005 um 18:31
    • #137

    @ the wolf:

    Zitat

    Ich frag mich, ob es Deutschland/ den Deutschen wirklich so schlecht geht, wie sich die Deutschen versuchen weiß zu machen?


    Da hast Du absolut Recht, ist aber immer eine Sache der Verhältnismässigkeit,
    momentan ist es "in", dass es uns schlecht geht.....
    Wirklich dreckig geht's denen, die eine "Harz IV-Bedarfsgemeinschaft" bilden dürfen...

    Die interessanten Argumente von silverdawn und pekko hier zeigen aber eines: Beide grossen Parteien haben richtig Mist gebaut.

    16 Jahre Kohl:
    - immer mehr verfilzt in der schönen heilen Welt = CDU
    - gute Ansätze, wenn auch halbherzig, wurden gnadenlos geblockt = SPD (oder besser Lafo = PDS, je nachdem...)

    7 Jahre Schröder:
    - Dosenpfand (stimmt, Silverdawn): das Konzept stammt noch vn 1997,
    hat sich weder Schröder noch Trittin ausgedacht sondern -wirklich!-
    die damalige Umweltministerin: Angela Merkel (CDU)
    (obwohl ich mir ganz sicher bin, dass Trittin ein noch dämlicheres
    Dosenpfandgesetz hinbekommen hätte :D );

    - Harz IV: SPD und CDU - dieses dolle Programm hat nur einen
    kliztzekleinen Fehler: es geht davon aus, dass nur besser "gefordert und
    gefördert" werden muss - wo die Arbeitsplätze herkommen, haben sie
    vergessen. Dran glauben müssen die, die nach einem Jahr Arbeitslosigkeit
    plötzlich Sozialhilfeempfänger sind. Hervorragend.

    - Schröder = Friedenskanzler: ein Witz, irgendwie gab's doch davor einen
    klitzekleinen Krieg da unten, wo die Serben die Albaner...jetzt ist es halt' umgekehrt, macht nix, die paar Jugoslawen, die in Belgrad oder sonstwo als "Kollateralschäden" krepieren mussten, taten dies sicher gerne im Dienste des Weltfriedens.... wenn der Irak-Krieg nicht unbedingt gerade zur damals anstehenden Bundestagswahl gewesen wäre, hätte es sicher kein Zerwürfnis Schröder-Busch gegeben.
    Soldaten hätten aber - hoffe ich - beide nicht hingeschickt, weder S. noch M.

    - Gesundheitsreform an die Wand gefahren: Schmidt's Ulla aus Aachen...
    (der, der's vielleicht kann - Seehofer - wurde aber in seiner eigenen Partei kaltgestellt)

    - Pekko hat komplett Recht: Schröders Steuergeschenke an die Konzerne haben praktisch die Lohnempfänger zur stärksten Melkkuh der Nation gemacht, die vielleicht im Hinterkopf schummernden Arbeitsplätze haben die grossen Unternehmen fein in's Ausland transferiert, als Dankeschön .

    Der Mittelstand aber ist baden gegangen....und geht immer tiefer ab, in diesem Punkt gebe ich auch dem Pekko absolut Recht.

    - Die Auseinander-Dividierung CDU/CSU jetzt plötzlich anzustreben, ist Quark (und wohl vom Tisch), das hätte die SPD tatsächlich früher anstossen können (ganz unrecht haben sie insofern nicht: wenn irgendwo eine Wahlbericht-Live-Schaltung im Fernsehen kam, war immer in schöner Regelmässigkeit die Union 2 x dabei: einmal Angie und einmal Steuber.);

    - @Pekko: klar ist die undiffernezietre Medienschelte vom Schröder - wie überhaupt sein arroganter Wahnsinnsritt am Wahlabend - falsch.
    Aber - haste' mal (auch wenn Du als CDU-Wähler sicher parteiisch bist) die Bild-Zeitung angeguckt? Das war doch Wahlwebung pur, oder?
    By the Way gab's genau in dieser Fachzeitschrift eine fetzige Kampagne nach dem Motto: Florida-Rold & Konsorten sind Sozialbetrüger und liegen uns allen auf der Tasche - kurz danach kam Harz und sagte: "Ein gter Tag für alle Arbeitslosen". Ähnliches auf diversen Privatsendern, so bereitet man das Völkchen vor....

    - Konzepte in Richtung" Mehr arbeiten, weniger verdienen, Kündigungsschutz radikal reduzieren - klingen zunächst nach wirtschaftlicher Stärkung.
    Komisch nur: hier im Osten haben wir das alles (Schnitt 43,7 Stunden/Woche, kaum Betriebe, die in Unternehmerverbänden oder gar gewerkschaftlich organisiert sind, minimale Löne - aber wir haben hier die höchste Arbeitslosigkeit, steigende Tendenz
    (inzwischen leider ähnlich hohe Arbeitslosen-Zahlen z.B. in Regionen wie Gelsenkirchen o.ä.).

    - Als I-Tüpfelchen drauf': die "Neue Linke". Mindestlohn, dolle Versprechen, aber definitiv nix verantworten , Hauptsache Protest. Rot Front!

    Wenn sich nicht schnellstens ein paar VErnünftige in den grossen Parteien , wegen mir auch in den jamaikanischen, durchsetzen und sagen: jetzt packen wir's mal endlich an -

    wen das nicht endlich passiert, dann können wir jammern, aber richtig.

    Eine Fahne ist sichtbar gemachter Wind.

  • Robert
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    • 22. September 2005 um 19:26
    • #138

    Zum Mittelstand: Das ist ja leider das Problem, dass du zwar jeden Politiker hörst, oh ja den müssen wir fördern, aber leider nichts geschieht.
    Mein Kumpel hat sich vor 3 Jahren als Heizungsbauer selbstständig gemacht, hat jetzt 9 Mitarbeiter. Erzählt er mir am Di wenn eine Regierung mal mehr Bürokratie abbauen würde und die Lohnnebenkosten ein bisschen senken würden, würde er sofort 3 neue Mitarbeiter einstellen. Mein Kapitän in der Mannschaft Schreinerei 20 Mitarbeiter würde sogar 5 einstellen.
    Wenn man das mal aufaddiert auf die zig tausend Firmen in Deutschland, dann kann man sich leicht vorstellen wo die Arbeitsplätze liegen. Hoffe, dass sich da mal was ändert.

    Noch zur jetzigen Debatte wegen CDU/CSU-Trennung. Ich finds immer so lustig(oder eher traurig) wie Leute wie Ludwig Stiegler das immer nach außen verkaufen. Wenn die SPD-Führung dem erklärt, er soll den Leuten erzählen, dass der Schnee schwarz wäre, dann würde er es auch voller Überzeugung tun. Find als Politiker sollte man sich auch mal zusammenreißen können. Denk da nur an seine Kritik an Köhler. Aber zumindest beleidigt er ja auch SPDler. Wie heut Wowereit als "Dampfplauderer".
    Ich mein das ist doch sowieso nur Taktik, um den politischen Gegner mürbe zu machen. Gehört halt zur Politik auch wenn ichs nicht ganz verstehe. Hab vor 2 Monaten mal den Bundestagsabgeordneten von unserem Wahlkreis wegen Bundestag und so ausgequetscht. Der hat gemeint, das ist eine eigene Welt, die man nur versteht, wenn man in dieser Welt drin ist. Hoffe, dass nächste Woche mal wieder in Berlin die Vernunft einkehrt und sich mal wieder Gedanken um unser Land gemacht wird. Denn dafür sind sie ja gewählt worden und nicht um Ränkespiele zu spielen.

  • Dreenan Kel Zalan
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    • 22. September 2005 um 20:37
    • #139

    Hier ein Post aus einem anderen Forum den ich sehr treffend finde:


    Mal was Banales: die Parteien haben offensichtlich ihren Verstand verloren.

    Denken wir doch mal zurück. Klar, die Wahl war personenbestimmt, keine Frage. Die Partei selbst war zweitrangig, in erster Linie ging es um Gesichter. Es war eine Personenwahl. Aber nicht so wie die denken!

    Hat man denn aus dem Ergebnis nichts gelernt? Keine Mehrheiten, meine Lieben! Der Wähler war nämlich über die dargebotenen Personen nicht entzückt, sondern eher schockiert. Ihm war speiübel.

    "Union wäre ja schon gut, aber Merkel? Bei Gott nein. Dann lieber FDP."
    "Rechtsstaat und Liberalismus, das rockt. Aber Westerwelle... igitt..."
    "Klar bin ich für die SPD. Aber nicht mit diesen Kanzler! Dann lieber Linkspartei..."

    Um es noch mal klar zu machen: die Parteien wurden gewählt TROTZ ihrer Kandidaten, und nicht wegen ihnen!

    Deswegen hier meine Lösung: weg damit. Je schneller desto besser. Fischer hat es als einziger kappiert. Die Alten müssen gehen. Die Gesichter sind verbraucht, der Parteienkrieg ist zu persönlich geworden und die Egos sind nicht mehr zu ertragen.

    CSU: Stoiber muss gehen. Er steht sowieso auf der Abschussliste.
    CDU: Merkel ist eine Krankheit. Vor mir aus macht Schäuble zum Spitzenkandidaten. Seine Ansichten teile ich zwar nicht, aber er hat wenigstens Stil.
    SPD: Schröder führt sich auf wie die Axt im Walde. Er war ein guter Kanzler, aber inzwischen hat er sich selbst unmöglich gemacht. Struck wäre mein Favorit.
    Grüne: oh. Schon passiert.
    FDP: tötet Westerwelle, und tötet ihn gut! Wer hat diese Niete eigentlich zum Spitzenkandidaten gemacht? Gebt Wolfgang Gerhardt das Amt. dann wähl ich ihn vielleicht sogar.
    Linkspartei: öh... egal.

    "Tigris doofitis ordinaris"
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    "Der Strike ist dem Räumfehler sein Tod..."

  • Obrac
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    • 22. September 2005 um 23:35
    • #140
    Zitat

    Ich frag mich, ob es Deutschland/ den Deutschen wirklich so schlecht geht, wie sich die Deutschen versuchen weiß zu machen?

    Naja, mir scheint - und das ist wirklich nur meine etwas unsichere Meinung - dass die Armut Deutschlands für den Bürger momentan recht unerheblich ist. Die Staatsverschuldung ist natürlich katastrophal und doch treibt man diese Verschuldung lieber noch höher anstatt die Steuern zu erhöhen. Unsere Generation bekommt also nicht viel davon mit, dass die Staatskasse mehr als leer ist. Die Armut ist also eher eine theoretische Armut für uns Bürger. Für spätere Generation allerdings sieht es schlecht aus. Ich finde, ein großes Problem, das dieses Land hat, ist die Tatsache, dass die meisten Wähler die Partei wählen, die ihre persönliche Situation tendenziell verbessert. Natürlich ist dieser Egoismus nachvollziehbar, dennoch glauibe ich, dass es vielleicht schneller bergauf ginge, wenn manch einer sich damit abfinden würde, seinen Gürtel enger zu schnallen. Aber das ist ein Problem, dass sich wohl nie lösen lassen wird.

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