Maegwin wrote:
In der Berliner Runde hat er das Ergebnis so interpretiert. Wahlergebnis sei Mandat für bürgerlich dominierte Koalition. Streit mit Laschet Schnee von gestern. Und das CSU Ergebnis bei den Kommunalwahlen in Bayern war top.Fands aber geil. Dieses Verhalten wirs von einem konservativen Politiker erwartet, während Laschet sich nebenan um Kopf und Kragen geredet hat, Scholz als Sprechautomat agiert und Baerbock vor allem der eigenen Bubble weiter gefallen will.
Mjaaa.
Ich wüsste nach dem momentan Stand nicht, weshalb sich die Grünen eher Jamaika als Ampel antun wollen würden.
Wie gesagt, zwischen SPD und Grünen gibt es sehr viele indifferente Wähler, die ohne Scholz leichte Beute für die Grünen wären, glaube ich. Andererseits gilt das natürlich u. U. auch andersherum, wenn die Grünen Jamaika beitreten. Hängt wohl vom Zeithorizont ab und davon, wie man die SPD ohne Scholz einschätzt. Inhaltlich ist das ein Nullsummenspiel, weil andersherum die FDP ja auch nichts von Ampel hätte.
Cethleann wrote:
Da es kaum die AFD war, die von Laschet als Kanzlerkandidat profitiert hat, behaupte ich mal jetzt etwas schadenfroh, dass der CDU-Vorstand die richtige Entscheidung getroffen hat.
Schon krass, dass einfach jede Entscheidung des CDU-Vorstands und Wahlkampfteams falsch war. Angefangen beim Kandidaten Laschet über die Personalie Maaßen, der den AfD-Kandidaten in seinem Kreis sogar gestärkt hat, bis zum "Wirtschaftsfachmann" Merz (bei Wirtschaftskompetenz hat die Union auch ordentlich federn gelassen). Vom imaginierten Lagerwahlkampf, der maximal Stimmen von der Linken zu RG getrieben hat und Stolz auf den Dialog mit Querdenkern, von denen einer nun gemordet hat, gar nicht zu reden.